Das Chortettjahr 2020

Ein Fazit

Ja, hm, das war's mit dem Chortettjahr 2020.
Ein Vereinsausflug -- super!
Einmal Kaffistand -- hmm...

Und nur ein Auftritt -- sehr traurig.
Wir hatten zwar wenig Spesen, dafür noch weniger Einnahmen. Bitter.

Mitglieder sind dazugekommen, aber es haben uns auch welche verlassen. Noch bitterer.
Da könnte man als Chor schon ein bisschen depressiv werden.
Aber NEIN!

Wir haben noch unseren Chorproben-Zoom, bei dem wir neben dem Singen auch noch viel lachen können.

Singen macht Laune! Singen schüttet Glückshormone aus!

Lasst uns singen und fröhlich sein!

Öhm. Hat doch schon mal jemand gesagt ...
Wer war das noch? ...
Moment ...
Googlen ...
Ach ja. Klar. Es ist ein Lied. Genau genommen sogar zwei!
Darum noch einmal:

Lasst uns singen und fröhlich sein!

Shosholoza!
Euer Chortett


Samstag, 28.8.2020

Vereinsausflug

© Natalie Henn
© Natalie Henn

Was hat Herr Müller aus dem Thurgau mit unserem Chortett aus Rheinfelden zu tun?

 

Genau dieser Frage sind wir am Samstag, 29. August 2020 ganz unvorhergesehen auf den Grund gegangen.

 

Am frühen Vormittag hat sich der halbe Chor, bewaffnet mit Maske und Schirm, in Rheinfelden getroffen und den Zug Richtung Tegerfelden genommen.

© Bernadette Häusler
© Bernadette Häusler

Dort angekommen, ging’s direkt ab in die Wiss-Trotte, dem dort ansässigen Aargauischen Kantonalen Weinbaumuseum. Unser Führer, Stefan Mühlebach, selber Winzer in Tegerfelden, hat ein enormes Wissen über Wein und dessen Anbau. Einiges davon vermittelte er uns äusserst anschaulich und spannend während des 1,5-stündigen Rundgangs. Dazu gehörte eben auch Herr Müller aus dem Thurgau.


© Natalie Henn
© Natalie Henn

Dieser Herr Müller hat nämlich vor knapp 240 Jahren zwei Weinsorten gekreuzt (lange dachte man, dass es sich dabei um die beiden Sorten Riesling und Silvaner handelt) und so eine neue Weinsorte kreiert. Den Müller-Thurgau oder auch Rivaner genannt, durften wir am Ende der Führung in fröhlicher Runde zum Apéro geniessen.

© Konrad Bohner
© Konrad Bohner

© Konrad Bohner
© Konrad Bohner

Munter und – ich muss zugeben – etwas angeheitert von dem leckeren Wein, hat sich die Truppe zum Zmittag ins Restaurant Warteck bewegt. Dort wurden wir herzlich aufgenommen, und man hat all unsere Wünsche erfüllt. Unterwegs erklärte uns Agi noch das eine oder andere über ihren Geburtsort Tegerfelden.

 

Am Nachmittag ging’s mit viel Gelächter und Spass, aber auch mit interessanten Gesprächen zu Fuss weiter nach Endingen. Zeus war uns wohl gesinnt und hat den Regen genau zum Start unseres Spaziergangs zurückgepfiffen. Perfektes Timing!


© Konrad Bohner
© Konrad Bohner

Das Highlight in Endingen waren die Synagoge und das Badehaus. Agi konnte uns auch darüber ganz viel Interessantes erzählen. So waren Endingen und Lengnau einst die einzigen Orte in der Schweiz, wo Juden wohnen durften. Entsprechend war die Synagoge immer gefüllt.

 

Heute wohnen nur noch wenige Juden dort, so wenige, dass nicht einmal am Sabbat ein Gottesdienst stattfinden kann.

© Konrad Bohner
© Konrad Bohner

Als der Bus nach Brugg kam, montierten wir unsere Masken wieder und liessen uns an unseren letzten Programmort fahren. Wir spazierten durch die wunderschöne Altstadt (WOW!) und erkundeten die kleinsten Gässli. Als es dann doch etwas kälter wurde, zogen wir uns zurück ins Rote Haus und liessen den Tag beim Italiener ausklingen. Und wie konnte es anderes sein? So wie der Tag begonnen hatte, durfte er auch enden: mit einem Müller-Thurgau-Wein zum Essen und einem Müller-Thurgau-Grappa zum Abschluss.

 

Ganz herzlichen Dank an alle, die an diesem Tag dabei waren und ihn zu einem super-lustigen, fröhlichen und unvergesslichen Tag gemacht haben. Und ganz besonderen Dank natürlich an unsere Organisatorin Agi!

 

6.9.2020

Natalie Henn


Samstag, 7.3.2020

Auftritt an der Frauen-Erlebnis-Messe in Rheinfelden

© Regula Stebler

Am Samstagnachmittag trafen wir uns am Mädchenschulhaus zum Einsingen. Anschliessend gingen wir auf verschiedenen Wegen (ja, da gibt's verschiedene) zur Kurbrunnen-Anlage. Nach anfänglichen kleinen Startschwierigkeiten («Wo gibt's hier eine Steckdose?») legten wir fröhlich und aufgeregt mit «Zauber der Musik» los.

Unser Publikum war eher spärlich, aber durchaus begeisterungsfähig. Leider grassiert ja gerade der Corona-Virus, und es waren wohl fast nur Aussteller da.

Trotzdem gab es immer wieder spontanen Applaus. So kann's weitergehen. Yeah! :-D

© Regula Stebler

Unser Programm:

Zauber der Musik

(Satz: Manfred Bühler; Text: Marc Somaris)

The Sally Gardens

(Irish Trad.; Poem: W.B. Yeats)

Ut’he Wena

(Hochzeitslied, trad. SA; Arr.: Robert DeCormier)

Mäiteli, wenn du witt go tanze

(Tanzlied aus Uri, trad.; Satz: J. Estermann)

Schönschter Aabestärn

(Bern, trad.)

Heaven is a wonderful place

(Gospel; Melodie und Text: O.A. Lambert, USA

Bearbeitung und Satz: Wolfgang Koperski)

Lollipop

(50er-Pop; Text und Musik: Julius Dixon und Beverly Ross; Arr.: Dany Dütsch und Guido Helbling)

Rosezyt

(Heimat; Musik: Ernst Märki; Text: Joseph Reinhart)

Nkosi sikelel’ iAfrika

(SA, trad.; Text und Musik: Enoch Sontonga, SA)

 Abenddämmerung

(Text und Musik: Greti Zimmermann, Rheinfelderin, *1919–†2019, 60! Jahre Chormitglied)

Du dab da

(Dazu liegen keine Informationen vor. Wir haben das Lied ohne jegliche Noten- und Textvorlage gelernt. Geht also auch so. Hihi.)

 



Samstag/Sonntag, 22. und. 23. Februar 2020

Kaffistube an der Rheinfelder Fasnacht «Chumm übere!»

Auch in diesem Jahr haben wir wieder enthusiastisch an unserem Kaffistand den Fasnächtlern verschiedene heisse Getränke angeboten. Doch ganz im Gegenteil zu den vorigen Jahren liefen unsere Spezialitäten (u.a. Baileys-Kaffi, Jager-Tee und Kaffi Lutz) diesmal nicht so gut.

Warum? Wegen des Wetters! Statt kalt und nass war es warm und einigermassen trocken.

Es war sogar so warm, dass vor allem die Aktiven lieber ein Bier oder eine Cola wollten statt unsere schönen heissen Kaffeevariationen. :,-(

Aber die kalten Fasnachtstage kommen sicher wieder. :-)

Und mega-glücklich waren wir, dass die Fasnacht überhaupt stattfand und nicht wie eine Woche später in Basel abgesagt wurde!!!